Die Geschichte der Bonnerhütte
Schon seit 1897 steht die Bonnerhütte inmitten eines überwältigenden Alpenpanoramas. So bedeutend sie heute für die Bergwanderer ist, so unbefriedigend waren die ersten Jahre in wirtschaftlicher Hinsicht.
Zusammen mit der Sektion Hochpustertal des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins stemmte die Sektion Bonn den Bau der Schutzhütte.
In der Anfangszeit konnten die Besucher sogar mit einer leichten Pferdekutsche direkt bis zur Bonnerhütte gelangen, aber die Sommerfrischler ließen sich meist nur zu einer kurzen Rast hinfahren. Die Übernachtungszahlen waren verschwindend gering..
Der aufkommende Hochtourismus hätte zu einer Verbesserung führen können, aber die politischen Ereignisse überrollten sämtliche Hoffnungen. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu Zwangsenteignungen ausländischer Besitztümer, die neu gezogene italienische Staatsgrenze verlief nun in der Nähe der Bonnerhütte. Bis 1971 befand sie sich zudem in militärischem Besitz
Danach war sie dem Verfall preisgegeben.
Erst zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es die Wende: Alfred Stoll, der erste Pächter, schaffte ein kleines Wunder. Zusammen mit Freunden und einigen Handwerkerkollegen sanierte er die Hütte und machte ein kleines Schmuckkästchen daraus. Der unentgeltliche Einsatz der Gruppe ist nicht hoch genug einzuschätzen, zumal die Arbeitsbedingungen alles andere als einfach waren. Letztlich entstand ein äußerst komfortables Haus, das zwar dem ursprünglichen Stil und der Tradition der Bergwelt verhaftet ist, dabei aber den Erfordernissen der Moderne entspricht.
Besuchen Sie uns, werden auch Sie ein Teil der Geschichte dieser Hütte!
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